Umweltbedingungen im Röntgenmikroskop präzise steuern

 

  Eine Peristaltikpumpe konnte in unserem Forschungsprojekt aufgrund des weiten Temperaturbereichs und des geringen verfügbaren Platzes im Instrument nicht eingesetzt werden.

Die mzr-2921 hat solche Einschränkungen nicht und war dank der S-KG Steuerung sehr einfach an unser Steuerungssystem anzuschließen.
(Jan-David Förster, wiss. Mitarbeiter, MPI für Chemie, Abteilung Biogeochemie)

 

Das Verständnis der Prozesse, die zur Bildung von Aerosolteilchen führen und ihre Einflüsse auf das Klima, z. B. ihre Rolle bei der Wolkenbildung, sind Gegenstand aktueller Forschung am MPI für Chemie.

An Synchrotronlichtquellen lösen wir die Struktur und Chemie von Aerosolpartikeln im Nanometerbereich mit Hilfe eines Röntgenmikroskops auf und bilden in situ atmosphärische (Wolken-)Bedingungen in einer Mikrokammer nach.

Die eingesetzte mzr-2921 Pumpe mit S-KG Steuerung regelt hierbei als Teil eines geschlossenen Kühlkreislaufes durch ihre fein steuerbare  Pumpgeschwindigkeit die Temperatur der Umweltkammer auf 0,01 °C genau aus und erlaubt so erst die Untersuchung von Aerosolpartikeln nahe der Sättigungsfeuchte. Die Pumpe wird dabei über einen weiten Temperaturbereich von Raumtemperatur bis zu -25 °C beansprucht. Ihr pulsationsarmer Lauf ist bei dieser vibrationsempfindlichen Mikroskopietechnik für das Erreichen höchster Auflösungen unerlässlich.

  
Entscheidungskriterien für die Pumpen

  • geringer Platzbedarf
  • hochauflösende und schnelle Drehzahlregelung (Motorsteuerung S-KG)
  • pulsationsarmer Betrieb
  • auch bei niedrigen Temperaturen (-25°C) einsetzbar
  • inert ggü. verwendetem Kühlmittel (Ether)


Eingesetzte Pumpe(n)

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